Recovery und Peers
Ein sinnerfülltes und selbstbestimmtes Leben ist auch für Menschen mit einer psychischen Erkrankung möglich. Dazu ist es wichtig, sich intensiv mit der Erkrankung und ihren Auswirkungen auseinanderzusetzen. Oftmals gilt es, sich neu zu orientieren, nach neuen Wegen zu suchen. Gerne unterstützen wir Patientinnen und Patienten, die sich auf einen solchen Weg begeben möchten.
Im Fachbereich der Psychiatrie steht der Begriff «Recovery» für einen Entwicklungsprozess, der zu mehr Autonomie und grösserer Teilhabe am gesellschaftlichen Leben führen soll. Das Sanatorium Kilchberg hat sich frühzeitig den Leitgedanken der Recovery-Bewegung zu eigen gemacht und seit 2010 seine eigene Recovery-Orientierung erhöht. Regelmässige Projekte und Weiterbildungen sollen Recovery im Alltag stärker verankern und erfahrbar machen.
Eine wichtige Ergänzung zu unseren Angeboten ist die Etablierung einer neuen Berufsgruppe, die wir als «Peers» (Genesungsbegleiter) bezeichnen. Peers sind Fachpersonen, die neben der entsprechenden Ausbildung auch über eigene Erfahrungen mit psychischen Erkrankungen verfügen. Das befähigt sie, im partnerschaftlichen Dialog mit den Patienten neue Perspektiven auszuloten. Peers wissen aus eigener Anschauung, wie wichtig es auch in scheinbar ausweglosen Situationen ist, Zuversicht und Optimismus zu bewahren.
«Recovery bedeutet für mich das Steuerrad seines Lebens wieder in die Hände zu nehmen.»
Dr. rer. medic. Gianfranco Zuaboni
Veranstaltungen und Kurse
Für Betroffene und Fachpersonen finden bei uns im Sanatorium Kilchberg regelmässig die Kurse Recovery praktisch und In Würde zu sich stehen statt. Mehr dazu finden Sie hier.
Broschüren und Schulungsunterlagen
Sie möchten mehr über den Recovery-Ansatz und unser Engagement für Recovery erfahren? Dann kommen Sie gerne auf uns zu. Für grundlegende Informationen möchten wir Ihnen die Lektüre der Broschüren empfehlen, die Sie kostenlos herunterladen können: