40 Jahre im Beruf, 30 Jahre im Sanatorium und 20 Jahre Pflegedirektor
Zurück von einem zweijährigen Aufenthalt in Süd- und Mittelamerika kam Harald Müller 1994 zum Vorstellungsgespräch. «Der verhaltenstherapeutische Ansatz, die angenehme Atmosphäre und das Gelände faszinierten mich.», erzählt er.
16. Oktober 2024
Die Klinik sah damals anders aus. Es arbeiteten rund 100 Mitarbeitende hier und die Station A3, «seine» künftige Station, war im Umbau. «Ich war geflasht von der modernen Station in dem alten Gebäude A.»
Im Juni 1994 startete er als Dipl. Pflegefachperson und wurde kurz darauf zum Stationsleiter befördert. Karriereschritte folgten: Er wurde Leiter der eigenen Klinikschule, dann Leiter Pflegeentwicklung bis im Juni 2004 die Stelle des Pflegedirektors frei wurde. «Ich bewarb mich auf die grosse Herausforderung und während den Familienferien in der Toskana, reiste ich zurück zum Interview. Nach den Ferien startete ich als Pflegedirektor.», erzählt Harald. «Und das bin ich seit nunmehr 20 Jahren.»
Was Harald seit 30 Jahren im Sanatorium hält? Er wurde immer gefördert und in seinem Weiterkommen unterstützt, erklärt er. Dies möchte er in seiner Führungsposition weitergeben. Er hatte in seiner Laufbahn im Sanatorium verschiedene Funktionen und Aufgaben inne, was ihn immer wieder aufs Neue forderte und seine Arbeit bis heute spannend macht.
«Vieles hat sich in den vergangenen 30 Jahren getan und wir haben einiges erreicht. In der Pflegeentwicklung waren wir oft bei den Ersten und setzten Trends.», fährt er fort. «Meine wichtigsten Anliegen bleiben die Professionalisierung der Pflege und deren inhaltliche Weiterentwicklung, das Schaffen von optimalen Arbeitsbedingungen für Mitarbeitende, eine Patientenbeziehung auf Augenhöhe und vehementes Entgegentreten von Stigmatisierung psychisch erschütterter Menschen.», beendet Harald Müller seinen Rückblick.
Lieber Harald, wir danken dir für deinen unermüdlichen Einsatz und freuen uns auf weitere innovative Entwicklungen.