35 Jahre Sani - Mathis "zweites Zuhause"

Er begann auf der damaligen Aufnahmestation B2, wo er die gesamte Station und die Patientenzimmer reinigte, Geschirr abwusch, Böden versiegelte und Spezialarbeiten ausführte. Auf anderen Stationen war er aushilfsweise tätig.

Nach fünf Jahren wechselte er auf die Station F mit denselben Aufgaben und nach fast zehn Jahren «zog» er in das neu gebaute Haus D in die Akutpsychiatrie. Seither ist er die treue Seele der Reinigung auf der Station D2.

Mathi sagt: «Ich arbeite gerne auf der Akutstation. Ich mag den Kontakt zu Patientinnen und Patienten. Sie kommen zu mir in die Küche und reden mit mir. Ich mag dies, denn so fühle ich mich zugehörig.» Er musste lernen, sich abzugrenzen. Es komme vor, dass Patientinnen und Patienten sich verabschieden mit den Worten «Mathi, alles Gute» und schon nach einigen Tagen wieder da sind. «Das tut mir sehr leid, aber dafür sind wir da. Und gut, gibt es uns…»

Das Sanatorium ist für Mathi sein «zweites Zuhause». Seine Frau arbeitet ebenfalls in der Klinik in der Reinigung, und seine Tochter ist in der Ausbildung zur Fachperson Gesundheit. Zudem ist Mathi Hauswart der klinikeigenen Personalhäuser an der Bächlerstrasse 52/54.

«Ich arbeite gerne im Sanatorium und bin dankbar. Und ich helfe gerne», sagt er. Auch ausserhalb der Klinik hilft Mathi älteren Leuten in Kilchberg, trinkt mit ihnen Kaffee und verbringt Zeit mit ihnen. «Ich bin seit bald 36 Jahren in Kilchberg und kenne die Gemeinde gut und viele Leute hier. Und seit 2002 bin ich Kilchberger.», beendet Mathi stolz seine Erzählung.

Lieber Mathi, wir danken dir vielmals für deine langjährige Treue und freuen uns auf die weitere gute Zusammenarbeit.